Komfort und Benutzerfreundlichkeit
Schon beim ersten Anspielen der Fender Acoustic Guitar, Modellnummer 970110022, fiel mir das angenehm geformte „C“-förmige Mahagonihalsprofil auf. Dieses Design ermöglicht ein entspanntes Greifen der Saiten und ist besonders für Anfänger ein echter Segen. Die abgerundete Mahagoni-Griffbrettkante sorgt dafür, dass auch längere Sessions nicht unangenehm werden. Mein Neffe, der gerade erst mit dem Gitarrespielen begonnen hat, konnte ohne große Schwierigkeiten Akkorde greifen und fühlte sich sofort wohl mit dem Instrument. Die Saitenlage ist ab Werk recht niedrig eingestellt, was das Spielen erleichtert, allerdings musste ich sie nach ein paar Wochen leicht nachjustieren, da sich das Holz minimal gesetzt hat.
Klanggenauigkeit und Spielleistung
Das Klangbild dieser Dreadnought-Gitarre ist wirklich beeindruckend und bietet eine ausgewogene Mischung aus warmen Bässen und klaren Höhen. Die komplett aus Mahagoni gefertigte Konstruktion mit dem scalloped „X“-Bracing erzeugt einen vollen, lebendigen Sound, der besonders im Bereich Folk, Country und Bluegrass glänzt. Die Phosphorbronze-Saiten tragen mit einem leicht metallischen, aber dennoch warmen Ton bei. Beim Spielen auf der Fender Acoustic Guitar CD-60S (970110022) stellte ich fest, dass sie sich gut für verschiedene Spieltechniken eignet, sei es Fingerpicking oder Strumming. Lediglich bei sehr kräftigem Anschlag neigt der Klang dazu, etwas dumpfer zu wirken, was aber bei Dreadnought-Modellen nicht ungewöhnlich ist.
Verarbeitung und Materialqualität
Die Qualität der Verarbeitung ist insgesamt solide für ein Instrument dieser Preisklasse. Die Wahl des Mahagoniholzes für Korpus, Hals und Griffbrett verleiht der Gitarre nicht nur eine ansprechende Optik mit dem glänzenden Finish, sondern auch eine gute Robustheit. Die Chrom-Mechaniken sind stabil und wirken langlebig, auch wenn sie im Vergleich zu höherpreisigen Modellen etwas anfälliger für Staub erscheinen. Ich habe das Instrument über mehrere Monate hinweg täglich benutzt und konnte keine ernsthaften Abnutzungserscheinungen feststellen, abgesehen von minimalen Kratzern am Korpus, die bei regelmäßiger Nutzung normal sind.
Anzeige und Lesbarkeit
Da es sich um eine akustische Gitarre handelt, gibt es natürlich kein elektronisches Display. Allerdings ist die Beschriftung der Mechaniken und das Griffbrett klar und übersichtlich gestaltet. Die Bundmarkierungen sind gut sichtbar, was besonders für Anfänger hilfreich ist, um sich schnell auf dem Griffbrett zurechtzufinden. Mein Sohn, der gerade das Gitarrespielen lernt, benutzt die Markierungen häufig, um sich die Positionen der Akkorde besser einzuprägen.
Speichermöglichkeit und Datenverwaltung
Obwohl dieses Instrument keine digitale Komponente besitzt, möchte ich erwähnen, dass Fender oft begleitende Apps oder Software anbietet, die das Üben erleichtern können. In meinem Fall habe ich die Fender Play App verwendet, die gut mit der Gitarre harmoniert und das Lernen durch integrierte Tutorials unterstützt. Für jemanden, der analog spielt, spielt dieser Punkt jedoch keine Rolle.
Stromversorgung und Akkulaufzeit
Da es sich um eine rein akustische Gitarre ohne Elektronik handelt, ist eine Stromversorgung nicht erforderlich. Für den Fall, dass man ein Tonabnehmersystem ergänzt, bleibt die Frage der Stromquelle offen, aber das Basisinstrument benötigt keinerlei Batterien oder Ladezyklen. Gerade für den Einsatz draußen oder bei spontanen Sessions ist dies ein großer Vorteil.
Gewährleistung und Service
Fender bietet auf die CD-60S eine zweijährige eingeschränkte Garantie, die Material- und Verarbeitungsfehler abdeckt. Dieses Sicherheitsnetz gibt mir als Nutzer ein gutes Gefühl, vor allem wenn man bedenkt, dass das Instrument täglich beansprucht wird. Der Kundendienst von Fender ist bekannt für seine Zuverlässigkeit, und ich habe in der Vergangenheit positive Erfahrungen damit gemacht. In meinem Fall wurde mir bei kleineren Problemen schnell und unkompliziert geholfen.
Stärken
- Ausgewogener, warmer Klang dank Mahagoni-Korpus und scalloped „X“-Bracing
- Angenehmes Spielgefühl durch „C“-förmigen Hals und abgerundetes Griffbrett
- Solide Verarbeitung mit robusten Chrom-Mechaniken
- Zweijährige Herstellergarantie für sorgenfreies Spielen
Nachteile
- Klang kann bei sehr kräftigem Anschlag etwas dumpf wirken
- Mechaniken könnten staubempfindlicher sein als bei teureren Modellen
- Saitenlage musste nach einigen Wochen nachjustiert werden
- Kein integriertes Tonabnehmersystem für Verstärkung vorhanden
Alternative Angebote
Vergleicht man die Fender Acoustic Guitar CD-60S mit anderen Dreadnought-Modellen wie der Yamaha FG800 oder der Epiphone DR-100, fällt auf, dass Fender mit seinem Mahagoni-Korpus einen wärmeren, etwas dunkleren Klang bietet. Die Yamaha ist dagegen für ihren klaren, ausgewogenen Sound bekannt, was sie für Anfänger attraktiv macht, die einen vielseitigen Ton suchen. Die Epiphone punktet mit einem sehr günstigen Preis, bietet aber nicht ganz die gleiche Verarbeitungsqualität oder den satten Klang wie die Fender. Wer auf der Suche nach einem Instrument mit integriertem Pickup ist, sollte allerdings bei anderen Modellen wie der Fender CD-140SCE oder vergleichbaren elektroakustischen Gitarren Ausschau halten, da die CD-60S ausschließlich akustisch funktioniert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis für diese akustische Gitarre ist angemessen, wenn man die Materialqualität, den Klang und die Bespielbarkeit betrachtet. Für Einsteiger und fortgeschrittene Spieler, die eine zuverlässige, solide Gitarre mit gutem Klang suchen, ist die Fender CD-60S ein echtes Schnäppchen. Es gibt günstigere Alternativen, die aber in Sachen Sound und Haptik nicht ganz mithalten können. Für den Preis erhält man ein Instrument, das sowohl optisch als auch klanglich überzeugt und durch seine solide Bauweise auch bei regelmäßigem Gebrauch standhält. Wer Wert auf eine langlebige Gitarre mit gutem Klang legt und dabei nicht auf teure Extras angewiesen ist, bekommt hier viel geboten.
Ausstattung
Diese Fender Gitarre kommt mit einem klassischen Dreadnought-Korpus, der für kräftigen Klang und Volumen sorgt – ideal für verschiedene Musikstile. Die Kombination aus Mahagoni für Decke, Boden und Zargen sorgt für einen warmen, resonanten Klangcharakter. Die Chrom-Mechaniken sind robust und halten die Stimmung stabil, was ich bei häufigem Stimmen sehr zu schätzen gelernt habe. Die Saiten sind aus Phosphorbronze gefertigt, was dem Ton eine angenehme Brillanz verleiht. Die Gitarre verfügt über einen Hardtail-Stegsystem, das für eine gute Saitenlage und Intonation sorgt. Das glänzende Finish hebt die natürliche Maserung des Mahagoni-Holzes hervor und macht das Instrument zu einem echten Blickfang.
Fazit
Der tägliche Gebrauch der Fender Acoustic Guitar CD-60S, Modellnummer 970110022, hat mir gezeigt, dass sie ein zuverlässiger Begleiter für Einsteiger und Fortgeschrittene ist, die einen warmen Klang und angenehme Spielbarkeit suchen. Während einige kleine Schwächen wie die Saitenlage oder die Anfälligkeit der Mechaniken bestehen, überwiegen doch die Stärken, insbesondere die Klangqualität und das komfortable Halsprofil. In meinem Bekanntenkreis ist die Gitarre ebenfalls gut angekommen, und auch mein Neffe spielt mit Begeisterung auf ihr. Für alle, die eine bezahlbare, klanglich überzeugende Dreadnought-Gitarre suchen, ist dieses Modell definitiv eine Überlegung wert.